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ASCMO-STATIC

Datenbasierte Modellierung für stationäres Verhalten

Bild eines Laptops mit einer ASCMO-STATIC-Benutzeroberfläche auf dem Bildschirm, die verschiedene Grafiken und Diagramme zeigt. e Beschreibung

ASCMO-STATIC ermöglicht die datenbasierte Modellierung des stationären Verhaltens von komplexen Systemen. Es bietet eine Fülle von Funktionen und Möglichkeiten, das Systemverhalten zu visualisieren, zu analysieren und zu optimieren. Sie können ASCMO-STATIC auch für die Erstellung von Versuchsplänen nach der DoE-Methodik (Design of Experiments) verwenden.

Ihre Vorteile

Einfach zu bedienen

Intuitive grafische Schnittstelle, einfach zu bedienen für Entwickler.

Präzise

Genaue Modellierung, Analyse und Optimierung großer, komplexer Systeme bei reduziertem manuellen Aufwand.

Zeitsparend

Reduzierte Testbench-Zeit mit Testplan-Design (DoE) und effizienter Modellierung.

ASCMO-STATIC: Die wichtigsten Funktionen auf einen Blick

ASCMO-STATIC kann insbesondere zur Modellierung relevanter Variablen für elektrische oder klassische Antriebe eingesetzt werden. Je nach Antriebskonzept lassen sich präzise Vorhersagen für Wirkungsgrad, Temperaturen, Strom und Spannung von elektrischen Antriebskomponenten sowie für Parameter wie Kraftstoffverbrauch und Emissionen von Verbrennungsmotoren treffen. Auf Basis dieser Modelle können Sie Abhängigkeiten und Wechselwirkungen visualisieren und Optimierungen durchführen.

Bild eines Laptops mit einer ASCMO-STATIC-Benutzeroberfläche auf dem Bildschirm, die verschiedene Kurven zeigt.

Mit dem Element der Versuchsplanung (DoE) können Sie mit minimalem Messaufwand eine maximale Modellgenauigkeit erreichen. Das Modul Versuchsplanung (DoE) (ExpeDes) erleichtert die Planung der zugrundeliegenden Messungen und den Vorschlag der Position der Messpunkte auf methodische und raumfüllende Weise. Es erlaubt Ihnen, die Variationsbreite der Parameter, den Zeit- und Arbeitsaufwand für die Messung, die Reihenfolge und Verdichtung der Messpunkte einzustellen und die Anforderungen an die Prüfstandsautomatisierung einzubeziehen. Grafische Darstellungen der Punkte in allen Dimensionen erleichtern Ihnen die unkomplizierte Validierung Ihres DoE-Plans.

Bild eines Laptops mit einer ASCMO-STATIC-Benutzeroberfläche auf dem Bildschirm mit verschiedenen Kurven.

ASCMO-STATIC macht es auch weniger erfahrenen Anwendern leicht, die fortschrittlichen Modellierungsmethoden anzuwenden, die für eine genaue und robuste Vorhersage des Systemverhaltens erforderlich sind. Gleichzeitig gibt es Experten die Freiheit, die Modellparameter mit einem hohen Maß an Flexibilität anzupassen. In ASCMO-STATIC basiert die Modellierung auf Gaußschen Prozessmodellen. Auf diese Weise ermittelt das Tool automatisch die spezifische mathematische Funktion, die das reale Systemverhalten am besten repräsentiert.

Die Erstellung eines solchen Modells ist einfach. Nach Auswahl der relevanten Inputs (Einflussgrößen) und Outputs (Zielwerte) des Systems können Sie ohne weitere Parametrisierung sofort mit dem Training des Modells beginnen. Für spezielle Aufgaben wie Klassifizierung und Komplexitätsreduktion stellt das Tool weitere Algorithmen zur Verfügung. Alle Modelle können in einer Vielzahl von Formaten exportiert werden, darunter Simulink, C-Code und FMU/FMI.

Bild eines Laptops mit einer ASCMO-STATIC-Benutzeroberfläche auf dem Bildschirm mit verschiedenen Kurven.

ASCMO-STATIC bietet Ihnen eine Vielzahl von Möglichkeiten, das Verhalten des modellierten Systems zu analysieren und zu visualisieren. Eine der Standardansichten ist der so genannte Intersection Plot, mit dem mehrdimensionale Abhängigkeiten auf einfache Weise dargestellt werden können. Er zeigt, wie sich Variationen der Eingaben auf die Ausgabe auswirken, und gibt gleichzeitig Aufschluss über die Zuverlässigkeit der Modellvorhersage. Darüber hinaus bietet ASCMO-STATIC verschiedene andere Möglichkeiten, Abhängigkeiten und Einflüsse zu visualisieren, wie z.B. Kalibrierungskarten oder Streudiagramme.

Bild eines Laptops mit einer ASCMO-STATIC-Benutzeroberfläche auf dem Bildschirm mit verschiedenen Diagrammen.

Mit ASCMO-STATIC können Sie die Eingangsgrößen für die Steuerung z.B. eines Motors optimieren, indem Sie verschiedene Kriterien wie Minimierung/Maximierung, Ober-/Untergrenze und Zielwerte für die Ausgangsgrößen definieren. Diese Kriterien können entweder gewichtet werden oder es kann die gesamte Trade-off-Kurve berechnet werden, aus der Sie dann den geeigneten Kompromiss auswählen können. Bei Motoranwendungen können Sie eine globale Optimierung über den gesamten Betriebsbereich durchführen und in kürzester Zeit eine optimale Kalibrierung aller Eingangsgrößen erhalten. Die Ergebnisse können in einer Vielzahl von Formaten exportiert werden, darunter DCM, CDFX, Excel und CSV.

Bild eines Laptops mit einer ASCMO-STATIC-Benutzeroberfläche auf dem Bildschirm mit Balkendiagramm.

Mit ASCMO-STATIC können Sie die Modelle als virtuelles Messinstrument nutzen, um große Mengen an Messdaten künstlich zu erzeugen. Sie können beliebige Rastergrößen für die Eingangsgrößen in Bezug auf Schrittweite, Anzahl der Schritte und freie Stützstellen direkt im Tool oder durch den Import von Excel-Listen definieren. Das Modell berechnet dann für alle gewünschten Parameterkombinationen der Eingangsgrößen den entsprechenden Output. Genau wie reale Messungen (z.B. von einem Motorprüfstand) können diese künstlichen Daten verwendet, grafisch analysiert und als CSV-Datei zur Weiterverarbeitung in Excel exportiert werden.

Kompatibilität

ASCMO-STATIC unterstützt alle relevanten Datenformate, exportiert Modelle in verschiedenen Formaten und integriert sich in MATLAB®, zum Beispiel für eigene Funktionen und Skripting.

ASCMO-STATIC Add-ons

Die Funktionalitäten von ASCMO-STATIC können mit den unten aufgeführten Add-ons für spezifische Aufgaben erweitert werden.

ASCMO-GO erweitert die Optimierungsmethode von ASCMO-STATIC um die Berücksichtigung des gesamten (globalen) Betriebsbereichs eines Motors. Dies ermöglicht z.B. die direkte Optimierung von Motorparametern unter Beibehaltung der Kennfeldglattheit und typischen Fahrzyklen.

Mit ASCMO-MCI können Sie Modelle mit deutlich reduziertem Speicherbedarf und Rechenzeit erstellen, ohne die gewünschte Modellgenauigkeit zu beeinträchtigen. Es bietet auch eine besondere Möglichkeit, funktionale Korrelationen zwischen Eingängen und Ausgängen eines gegebenen Systems zu identifizieren.

Mit ASCMO-ME können mit ASCMO erstellte Modelle in folgende Formate exportiert werden: C-Code, MATLAB®/Simulink®, Python, ETAS INCA / MDA, Excel VBA, GT-SUITE, oder FMI/FMU. Diese Modelle können außerhalb der ASCMO-Umgebung verwendet werden, ohne dass eine Lizenzprüfung erforderlich ist.

Das ASCMO-SDK bietet eine MATLAB®-Schnittstelle zu ASCMO. Es erlaubt Ihnen, ASCMO über die Kommandozeile und über Skripte fernzusteuern. Es erlaubt auch die Integration von benutzerdefinierten Funktionen, zum Beispiel jede Art von Visualisierung. Darüber hinaus können Sie es für die Anbindung an Prüfstandsautomatisierungen nutzen.

ASCMO-SIG ermöglicht die Erstellung von Signalkurvenmodellen, wie zum Beispiel Zylinderdruckkurven auf der Basis von statischen Eingaben. Die Abhängigkeiten der Signalkurven von den Eingangsparametern können visualisiert und im Hinblick auf eine Zielkurve optimiert werden.

ASCMO-ODCM kann mit Prüfstandsautomatisierungssystemen wie INCA-FLOW gekoppelt werden und reduziert das Risiko von Problemen des zu testenden Systems. Abhängig von den Ergebnissen der bereits gemessenen Punkte berechnet es, welche Kandidaten übersprungen und welche gemessen werden sollten, um instabile Systemzustände zu reduzieren.

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